Trainingsauftakt im Ellenfeld

Am kommenden Montag, 18.30 Uhr ist es (endlich) soweit / Erste Übungseinheit findet im Stadion statt / Zuschauer erwünscht!

Unser Bild: Wieder richtig Lust auf Fußball haben die Borussen (hier beim Trainingsauftakt im vergangenen Sommer), wenn Trainer Björn Klos am kommenden Montag zum Auftakt ruft. (Archivfoto: -jf-)

Corona hin, Corona her: Nach der Saison ist vor der Saison. An dieser Binsenweisheit hat auch die Krise nichts geändert. Ein paar Wochen ist es jetzt her, dass die Saarlandliga-Spielzeit 2019/20 durch Mehrheitsentscheid beim außerordentlichen virtuellen Verbandstag abgebrochen wurde. Wann genau die neue Saison startet, steht derzeit zwar noch in den Sternen (Anfang September ist eine viel genannte Option), doch die Fußballer scharren schon mit den Hufen. Die Vorbereitung beginnt. Auch im Ellenfeld.

Am kommenden Samstag schart Björn Klos seine „Schäfchen“ das erste Mal um sich: „Wir kommen zusammen, um den Ablauf der kommenden Wochen zu besprechen, um den neuen Spielern alles zu zeigen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit den neuen Teamkameraden vertraut zu machen. Dann wird es einen ganz lockeren läuferischen Aufgalopp geben“, skizziert Borussias Trainer das Programm. Der Trainingsbetrieb wird dann am kommenden Montag, 13. Juli, um 18.30 Uhr offiziell eröffnet. Die ersten Übungseinheiten werden im Ellenfeld-Stadion absolviert werden. „Die Platzverhältnisse sind gut. Wir haben ja Anfang Dezember gegen Homburg zum letzten Mal im Stadion gespielt. Das erste und letzte Saarlandliga-Heimspiel im Frühjahr gegen Reimsbach fand auf dem Kunstrasen in der Ferraro-Sportarena statt, auch die Saarland Hurricanes haben nicht gespielt. Eine so lange Ruhephase hatte der Stadionrasen wohl noch nie und Rainer Hoffmann hat ihn bestens gepflegt“, so Björn Klos. Zuschauer zur Trainingsauftakt sind ausdrücklich erwünscht – für alle Borussen-Fans eine erste Gelegenheit, die neue Mannschaft in Augenschein zu nehmen!

In insgesamt 32 Trainingseinheiten wollen sich die Borussen auf die neue Saison vorbereiten. Die erste Woche wird im Stadion trainiert, in der zweiten Woche geht es in die Lakaienschäferei. Athletik, Ballgewöhnung, Technik, Spielformen und Positionsspiel sowie Zirkeltraining stehen auf dem Trainingsplan. Was erwartet Björn Klos? „Wir müssen sehen, wie der Fitness-Stand ist. Da hat der eine mehr, der andere weniger zu bieten. Bei manchen Dingen muss man wohl, so jedenfalls meine Erfahrung, wieder im Kleinen beginnen. Das Grobe verlernst du zwar nie, aber nach so langer Pause, die man höchstens mal nach einer schwereren Verletzung hat, braucht man eine gewisse Zeit, bis man sich wieder in die Ballarbeit, das Teamspiel, die Abläufe, Laufwege usw. eingearbeitet hat“, sagt der Coach, der selbst zugibt, „noch nie so lange ohne Fußball gewesen zu sein.“ Bei allen Übungen gilt es natürlich, die derzeit geltenden Corona-Bedingungen einzuhalten.

Vom 25. Juli bis 3. August haben die Borussen dann noch einmal Urlaub, ehe es ab 4. August dann in das finale Vorbereitungsprogramm geht. Im August sind vier Testspiele geplant (14., 16., 22. und 28.), nur für die letzte Partie gibt es bereits einen Gegner (FC Hertha Wiesbach). „Anfragen für Vorbereitungsspiele sind da. In anderen Bundesländern, z. B. Nordrhein-Westfalen, sind Testspiele auch schon erlaubt, doch bei uns im Saarland ist man noch nicht so weit, also heißt es da zunächst noch abwarten und flexibel sein“, ist Björn Klos auf alles Kommende gewappnet. Flexibilität ist auch gefragt für den Fall, dass die noch ausstehenden Spiele um den Sparkassenpokal Saar konkret terminiert werden – sie sollen ja in jedem Fall ausgetragen werden, damit der Saarland-Vertreter für die erste DFB-Pokalhauptrunde, die voraussichtlich in der ersten Septemberhälfte stattfinden wird, nicht ausgelost werden muss. Das Trainingsprogramm wird in diesem Falle natürlich entsprechend angepasst werden. Eines ist jedenfalls sicher, das hat Björn Klos in den Gesprächen mit seinen Jungs festgestellt: „Wir haben alle wieder richtig Bock auf Fußball!“ (-jf-)

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