{"id":9288,"date":"2020-07-29T13:28:16","date_gmt":"2020-07-29T11:28:16","guid":{"rendered":"https:\/\/borussia-neunkirchen.saarland\/?p=9288"},"modified":"2020-07-29T13:32:21","modified_gmt":"2020-07-29T11:32:21","slug":"die-husaren-auf-borussias-mobile-eingreiftruppe-ist-immer-verlass","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/borussia-neunkirchen.saarland\/die-husaren-auf-borussias-mobile-eingreiftruppe-ist-immer-verlass\/","title":{"rendered":"Die Husaren \u2013 auf Borussias mobile Eingreiftruppe ist immer Verlass!"},"content":{"rendered":"\n

Der 20k\u00f6pfige Fanclub hilft im Ellenfeld auf allen Ebenen\ntatkr\u00e4ftig mit \/ Gro\u00dfer Wunsch: Bald wieder Oberliga spielen! \/ Freundschaft\nmit den \u201eHesper Bouwen\u201c aus Luxembourg <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Unser Bild:<\/em><\/strong> Im Stadion auch durch ihre Zaunfahne\npr\u00e4sent \u2013 Borussias Fanclub Husaren. (Foto: -jf-)<\/em><\/p>\n\n\n\n

Ihre Urspr\u00fcnge liegen vor allem in Ungarn, Kroatien,\nRum\u00e4nien und Serbien. Als musterg\u00fcltige leichte Kavallerie waren sie, vor allem\nim Rahmen der Guerilla-Taktik, seit dem 15. Jahrhundert bei den Milit\u00e4rs in\nganz Europa sehr beliebt. Sie erf\u00fcllten, als schnelle und mobile\nEingreiftruppe, Aufkl\u00e4rungsgeschwader oder Vorposten eingesetzt, meist\nSpezialaufgaben \u2013 oft genug mit einem nach ihnen benannten waghalsigen und\nabenteuerlichen Ritt: Die Husaren. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Eine solche sehr aktive, mobile und immer verf\u00fcgbare Einsatztruppe gibt es auch bei der Borussia: Ob bei der Organisation und beim Vertrieb des Merchandisings, beim Aufbau und Ausschank von Getr\u00e4nken bei den Heimspielen im Ellenfeld, in der Mitgliederverwaltung, bei der Fan-Arbeit und vielem mehr \u2013 auf ihren Fanclub \u201eHusaren\u201c als \u201eSpezialwaffe\u201c in Sachen Manpower kann sich die Borussia jederzeit verlassen.<\/p>\n\n\n\n

2013 gr\u00fcndete sich diese Anh\u00e4nger-Gemeinschaft, die derzeit\n20 Mitglieder umfasst und dort anpackt, wo es n\u00f6tig ist. Dabei spielt der\nmilit\u00e4rische Aspekt des Namens aber \u00fcberhaupt keine Rolle. \u201eWir haben uns bei\nder Namensgebung unseres Fanclubs auf eine Mannschaft der Borussia bezogen,\ndie  aufgrund ihres schwarzen Trikots und\nihres kraftvollen und athletischen Stils \u00b4die schwarzen Husaren\u00b4 genannt\nwurden\u201c, erz\u00e4hlt Uli Horbach, einer der \u201eGr\u00fcnderv\u00e4ter\u201c der Husaren. In der Tat:\nIm Borussen-Blog von Nicky Kassner (\u201eStahlwerk\u201c) findet sich ein Hinweis auf\ndiese Truppe, die \u2013 in der Tradition der erfolgreichen \u201eSchwarzen Teufel\u201c \u2013 in\nder Spielzeit 1922\/23 um die s\u00fcddeutsche Meisterschaft k\u00e4mpfte. Herausragende\nSpielerpers\u00f6nlichkeit: Dr. Willi Neu, der trotz seines Handicaps (er hatte im\nKrieg einen Arm verloren) \u201eein Verteidiger von Klasse war, der seinen Kameraden\nin puncto Einsatz, H\u00e4rte und Schnelligkeit nichts nachgab\u201c, hei\u00dft es in Nicky\nKassners Beitrag.<\/p>\n\n\n\n

Die Leidenschaft der Neunkircher Husaren, die gr\u00f6\u00dftenteils schon\nvor der Gr\u00fcndung des Fanclubs regelm\u00e4\u00dfig ins Stadion gingen, ist famili\u00e4r\nbedingt. Bei Uli Horbach zum Beispiel war es der Vater, durch den er zur\nBorussia kam. \u201eDer war bereits zur Bundesliga Stammgast im Ellenfeld und\nmeldete mich im Alter von sechs Jahren in der Jugendabteilung an. Es folgten\nregelm\u00e4\u00dfige Stadionbesuche \u2013 damals noch auf der Trib\u00fcne, bis ich Ende der\n2000er Jahre durch einen ausbildungsbedingten Umzug etwas den Kontakt zum\nVerein verloren hatte\u201c, wei\u00df Uli Horbach zu berichten. Seit seiner R\u00fcckkehr\nnach Neunkirchen ist der Versicherungskaufmann als organisierter Fan und in der\nVereinsarbeit aktiv, jagt selbst in der unl\u00e4ngst auf seine Initiative hin wieder\nbelebten Alt-Herren-Mannschaft mit Begeisterung dem runden Leder nach. Die\nMitglieder der Husaren betrachtet er \u201eals Teil meines engsten Freundeskreises.\u201c\nDazu geh\u00f6rt auch Bj\u00f6rn Riehm. Ihn nahm ebenfalls der Papa schon fr\u00fch an die\nHand \u2013 und ab ging\u00b4s ins Ellenfeld. \u201eDas Stadion war f\u00fcr mich als kleiner Junge\nein gigantisches Teil und ich war direkt begeistert. Mit der Zeit entstanden\nviele Freundschaften und vieles wurde mit der alten Dame Borussia erlebt, so\ndass ich bis heute Borussia als meinen Herzensverein bezeichnen kann\u201c, so Bj\u00f6rn\nRiehm \u00fcber seine erfolgreiche \u201eSozialisation\u201c im Ellenfeld. <\/p>\n\n\n\n

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Ehrenamt mit Leidenschaft: <\/em><\/strong>Ob in der Mitgliederverwaltung der Gesch\u00e4ftsstelle (Uli Horbach, li.), ob in der Fanarbeit (Bj\u00f6rn Riehm, re., Bild oben) oder ob bei der Entwicklung und im Vertrieb von Fanartikeln im Fan-Ball vot dem Ellenfeld-Stadion (Bild unten) – die Husaren sind der lebendige Beweis f\u00fcr das Borussen-Motto „Alte Liebe lebt“! (Fotos: -jf-)<\/em> <\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n
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So war es vor ein paar Jahren nur konsequent, sich auch eine Ebene h\u00f6her zu engagieren, um der Borussia zu helfen. Uli Horbach beispielsweise findet sich im erweiterten Vorstand wieder, hat f\u00fcr die Verwaltung der Mitglieder und f\u00fcr die Akquirierung und Betreuung von Sponsoren Verantwortung \u00fcbernommen. Ganz wichtig f\u00fcr den 31j\u00e4hrigen Versicherungsexperten ist aber: \u201eIch beschr\u00e4nke mich auf T\u00e4tigkeiten, die ich au\u00dferhalb der 90 Minuten Spielzeit aus\u00fcben kann. Denn wenn Borussia spielt, m\u00f6chte und werde ich nicht auf einen klassischen Ellenfeld-Besuch verzichten.\u201c Die Arbeit auf der Gesch\u00e4ftsstelle macht ihm viel Freude und ist zu einer regelrechten Leidenschaft geworden: \u201eEchte Vereinsarbeit zu leisten, f\u00fchlt sich sehr gut an, stellt eine gro\u00dfe N\u00e4he zum Club her und ist f\u00fcr jeden aktiven Fu\u00dfballfan absolut empfehlenswert\u201c, so sein Ratschlag an Borussen, die sich noch gerne engagieren wollen.<\/p>\n\n\n\n

Genauso sieht und empfindet das auch Bj\u00f6rn Riehm: \u201eWir sind\nalle bem\u00fcht, im Rahmen unserer M\u00f6glichkeiten dem Verein zu helfen. Beim Ausschank\noder dem Stadionputz, Entwicklung und Verkauf von Fan-Artikeln, Auf- und Abbau\nvon Veranstaltungen oder auch als Trainer bzw. Betreuer im Jugendbereich \u2013 \u00fcberall\nwird angepackt, wo wir gebraucht werden.\u201c Bj\u00f6rn Riehm war als Fanbeauftragter\nunterwegs, ein Amt, das derzeit in der 6. Liga \u201ebei unserem \u00fcberschaubaren\nHaufen\u201c (Bj\u00f6rn Riehm) ruht. Kreativer Kopf der Gruppe ist Marius Bl\u00fcgel, der\nseine Ideen bei der Gestaltung von Fan-Artikeln einbringt.<\/p>\n\n\n\n

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Der gro\u00dfe Wunsch (sicher nicht nur) der Husaren:<\/strong> Borussias R\u00fcckkehr in die Oberliga. (Foto: -jf-)<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

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Nat\u00fcrlich w\u00fcrden die Husaren, die in der vergangenen Saison\nanl\u00e4sslich des Pokalhalbfinals gegen Elversberg in einem wahren \u201eHusaren-Ritt\u201c einen\nGro\u00dfkampftag auf allen Ebenen mitgestalteten, nur allzu gerne wieder gr\u00f6\u00dfere\nZuschauerscharen im geliebten Ellenfeld-Stadion begr\u00fc\u00dfen: \u201eSpiele in der\nOberliga gegen Trier, Worms oder Koblenz w\u00e4ren nat\u00fcrlich attraktiv, doch wir\nbleiben auch in der Saarlandliga unserem Verein treu und hoffen, dass dieser\nfinanziell bald wieder auf gesunden Beinen seht. Der vorrangige Wunsch ist,\nwirtschaftsf\u00e4hig zu bleiben und irgendwann wieder Oberliga zu spielen\u201c, sagt\nBj\u00f6rn Riehm. Dem kann sich Uli Horbach nur anschlie\u00dfen: \u201eBorussia braucht\nStruktur und Stabilit\u00e4t. Danach k\u00f6nnen wir \u00fcber sportliche W\u00fcnsche reden.\nRealistisch gesehen ist, zumindest mittelfristig, maximal die Oberliga\nm\u00f6glich.\u201c Was Uli Horbach optimistisch stimmt: \u201eIn einem weiteren konkreten\nWunsch-Bereich, der Jugendabteilung, sind bereits aktuell gute Fortschritte zu\nsehen.\u201c<\/p>\n\n\n\n

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„Husaren“ und „Hesper Bouwen“ aus Luxembourg<\/strong> : Fan-Freundschaft \u00fcber die Landesgrenzen hinweg. (Foto: Husaren)<\/em><\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

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Noch ausbauf\u00e4hig in den Augen der Husaren: Die Fanszene.\n\u201eZumindest im Stadion sollten wir wieder mehr Aktivit\u00e4t entwickeln und zeigen,\ndass die Borussia noch lebt\u201c; hei\u00dft es unisono. Gelegentlich versuchen dabei\nbefreundete Anh\u00e4nger aus Luxembourg mitzuhelfen: Zu den Anh\u00e4ngern von Swift\nHesperange gibt es gute Kontakte, mal sind die Borussen im Nachbarland zu Gast,\ngelegentlich sieht man die \u201eHesper Bouwen\u201c im Ellenfeld. Eins ist f\u00fcr Borussias\nmobile und schnelle Eingreiftruppe aber ungeachtet aller Ereignisse in Stein\ngemei\u00dfelt: Die felsenfeste Treue zu ihrem Verein, die sie nicht allein mit\nWorten, sondern vielmehr durch tatkr\u00e4ftige Mitarbeit untermauern. Als mobile\nund schnelle Eingreiftruppe, als Spezialwaffe, mit Herzblut und Manpower. <\/p>\n\n\n\n

\u201eEs war einmal ein treuer Husar, der liebt\u00b4 sein M\u00e4dchen ein\nganzes Jahr, ein ganzes Jahr und noch viel mehr, die Liebe nahm kein Ende\nmehr\u201c, hei\u00dft es in einem deutschen Volkslied, das seit den 1920er Jahren im\nK\u00f6lner Karneval gern gesungen und verbreitet ist. Das M\u00e4dchen der Husaren hei\u00dft\nBorussia, ist seit ein paar Tagen 115 Jahre jung. Und f\u00fcr die alte Liebe ist so\nschnell kein Ende in Sicht!<\/p>\n\n\n\n

Borussia bedankt sich bei den Husaren f\u00fcr das jahrelange\ngro\u00dfartige Engagement \u2013 toll, was Ihr f\u00fcr die Borussia leistet. Weiter so! Wohl\ndem Verein, der einen solchen Fanclub hat! (-jf-)<\/em><\/p>\n\n\n\n

Die Mitglieder der Husaren sind:<\/strong><\/p>\n\n\n\n