Aus Borussias traditionsreicher Geschichte \/ Klare\nDominanz der Bayern im Ellenfeld \/ Schon zur Halbzeit war die Partie\nentschieden \/ <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Unser Bild:<\/em><\/strong>\nUnaufhaltsamer Gerd M\u00fcller \u2013 der Torj\u00e4ger der Bayern schoss in zwei Spielen\ngegen Borussia drei Tore und war auch in dieser Situation von Gerd Peehs und\nErich Leist nicht am Torschuss zu hindern. (Foto: Mythos Ellenfeld \u2013 100 Jahre\nBorussia Neunkirchen)<\/em><\/a><\/p>\n\n\n\n

Der FC Bayern zu Gast im Ellenfeld! 20.000 Zuschauer\nwaren an jenem ersten Samstag im Februar 1966 ins frostige Ellenfeld gepilgert,\num ebenso erfolgreichen wie prominenten Bundesliga-Aufsteiger zu sehen. F\u00fcr die\n\u201eRoten\u201c aus M\u00fcnchen war es der erste Auftritt im Ellenfeld. Zwei Jahre zuvor\nfand das Gastspiel der Bayern in der Aufstiegsrunde im hei\u00dfen Sommer 1964 noch im\nSaarbr\u00fccker Ludwigspark statt. Die Borussen verloren mit 0:1, doch im R\u00fcckspiel\nan der Gr\u00fcnwalder Stra\u00dfe gelang es bekanntlich, mit einem 2:0 und den \u201egoldenen\nH\u00e4nden\u201c von Torwart Willi Ertz den favorisierten Gegner zu einer Ehrenrunde in\nder Regionalliga zu verdonnern. Doch diesmal nahmen die Bajuwaren \u201es\u00fc\u00dfe Rache\u201c\nf\u00fcr die Dem\u00fctigung von 1964: Mit 4:0 lie\u00dfen sie der ganz in Wei\u00df gekleideten Borussia\nkeine Chance \u2013 bereits die sechste Heimniederlage der Saison f\u00fcr die Borussen.\nBereits das Hinspiel in M\u00fcnchen hatte sich mit 6:0 eine klare Sache f\u00fcr den FC\nBayern erwiesen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die G\u00e4ste aus der s\u00fcddeutschen Metropole zeigten auf ziemlich morastigem Boden von Beginn an, wer Herr im Ellenfeld war, profitierten dabei aber auch vom Verletzungspech der Borussen, bei denen der starke Heinz Simmet bereits nach 9 Minuten mit Wadenbeinbruch ausscheiden musste. Dass Mittelfeldakteur Gottfried Peter lange Zeit nur noch angeschlagen weiter spielen konnte, wirkte sich in Zeiten, in denen noch nicht ausgewechselt werden durfte, nat\u00fcrlich nicht minder gravierend aus. Dennoch war die spielerische \u00dcberlegenheit der M\u00fcnchner unverkennbar, in deren Reihen mit Torh\u00fcter Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Torj\u00e4ger Gerd M\u00fcller gleich drei sp\u00e4tere Weltmeister standen. \u201eDas elastische Spiel des Tabellenzweiten war eine Augenweide. Ob mit oder ohne Ball, alle Spieler waren in Bewegung, ahnten die Situationen voraus. Hier wurden anspruchsvolle Fu\u00dfball-Konsumenten ges\u00e4ttigt, und solche, die nur an mageren Fu\u00dfball-Eintopf gewohnt sind, in Erstaunen versetzt\u201c, kommentierte die \u201eSaarbr\u00fccker Zeitung\u201c (SZ) den Auftritt der bayrischen Elite-Kicker.<\/p>\n\n\n\n