Für die Stadiongesellschaft Ellenfeld
Prof. Dr. Jens Kelm
Wieder einmal ein hervorragender Beitrag von Jo Frisch, dem es immer wieder aufs Neue gelingt, die Borussen-Homepage und „Blick ins Ellenfeld“ mit sehr interessanten und spannenden Beiträgen zu beleben. Einer, der seit vielen Jahren im Hintergrund wirkt, um Borussia Neunkirchen in den Vordergrund zu stellen. Und dafür gebührt dem Gymnasiallehrer mit seiner durchaus etwas ungewöhnlichen Fußball-Liebe zur Borussia Dank und Anerkennung, die ich mir erlaube, im Namen aller Borussenanhänger einmal auszusprechen.
Ungewöhnlich ist die Liebe deshalb, weil Jo aus Trier kommt, der ältesten Stadt Deutschlands also. Wie einst Elmar May und Paul Pidancet zu glorreichen Borussentagen in den 60er Jahren ist er heute eine echte Trierer Verstärkung für den Verein, wenn auch nicht unmittelbar am Ball, obwohl Jo eigentlich immer und unermüdlich am Ball ist, jedenfalls mit der Tintenfeder.
Die Trierer haben bekanntlich noch ein Amphittheater, das im 2. Jahrhundert n.Chr. für sage und schreibe 20.000 Zuschauer erbaut wurde. Also durchaus Parallelen zum Neunkircher Ellenfeldstadion, das man getrost als das letzte noch im Original befindliche Amphittheater aus den Anfangstagen der Fußball-Bundesliga, nur eben schlappe 1.700 – 1.800 Jahre später, bezeichnen könnte. Das altehrwürdige Ellenfeldstadion muss alleine schon deshalb „im Original“ für kommende Generationen erhalten werden. Wer weiß, vielleicht kommen die dann auch einmal in Scharen mit Reisebussen hier an, um den historischen Fußballtempel Ellenfeld zu bestaunen.
Und bis dahin sollten wir zumindest versuchen, die zahlreich vorhandenen Sitz- und Stehplätze im Ellenfeld bei den Heimspielen der Borussia zu füllen, so Corona will.
In diesem Sinne:
Go Borussia, zusammen steh’n und Siege seh’n,
Go Borussia, wir lassen 1.000 Fahnen weh’n…